AG Produktionsplanung mit SAP

Herr Knop ist bei der SIGENIA GRUPPE im Geschäftsbereich Management & Support tätig und hat zu „seiner“ AG Folgendes zu berichten:
Gerd Knop, SIGENIA GRUPPEAbgesehen davon, dass es immer wieder ein Erlebnis ist mit dem AWF eine andere Firma zu besichtigen, findet man stets neue Anregungen für seine tägliche Arbeit. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten, die sich im Laufe einer Diskussion oder eines Gespräches ergeben, welche einem aber sehr oft weiter helfen.

Wir haben in unserem Unternehmen schon seit vielen Jahren die Grobplanung der SAP im Einsatz. Dort haben wir versucht, die Kundenaufträge des vergangenen Jahres mit den Prognosen fürs nächste Jahr sinnvoll in eine monatliche Vorplanung der Kundenbedarfe einzustellen.

Dies ergab aufs Jahr gesehen dann eine halbwegs machbare Planung. Problem dabei war, die Bedarfe lagen immer auf dem ersten Arbeitstag eines Monats.

Damit ergaben sich die Komponenten-Bedarfe der umsatzstarken Monate meist mitten in den eigentlich umsatzschwächeren Monaten.

Bei einem AWF-Anwendertreffen in einem Unternehmen, welches Zahnarztstühle herstellt, wurde uns dann die Auflösung der monatlichen Grobplanung in eine Wochenplanung gezeigt.

Nach einem längeren Gespräch mit dem Referenten der Firma wurde dann die benötigte Transaktion: MD67 genannt und erklärt, dass nach etwas Customizing bezüglich der benötigten Periodenraster, diese relativ rasch eingestellt werden kann.

Nachdem dann der erste Tag zu Ende war, ging es mit raschen Schritten ins Hotel. Rechner auf und eingewählt in das Firmennetzwerk.

Sofort im Testsystem die Transaktion angewählt und mit Hilfe der erzeugten Fehlermeldungen innerhalb des Customizing die benötigten Einstellungen, etwa die verschiedenen Periodenraster eingestellt. Benötigte Versionen sowohl für die Grobplanung als auch für die simulative Langfristplanung waren bis spät in der Nacht im Testsystem fertig gecustomizt und standen ab dann zur Verfügung.

Da ja eigentlich niemand etwas von der Transaktion und meinen Einstellungen wusste, habe ich noch in der gleichen Nacht das komplette Customizing über das Qualitätssicherungssystem, in welchem ich die einzelnen Werke und Periodenraster noch einmal ausgiebig getestet habe, bis in das Produktivsystem durch transportiert.

Seit dieser Zeit kann sich niemand mehr in unserem Unternehmen vorstellen, dass es eine Grobplanung ohne Aufteilung in Wochenraster gibt.

Monatlich laufen Job´s, welche die rollierende Grobplanung mit den unterschiedlichsten Periodenraster in den verschiedenen Werken für zum Beispiel die nächsten 3 Monate in Wochenraster, und für die weiteren 10 Monate im gröberen Monatsraster einstellt.“