| Inhalt | Die Situation: Praxis schlägt Theorie
Egal ob Sie gerade eine Produktion aus dem Manufaktur-Status hochskalieren oder als Werkleiter einen etablierten Konzernstandort optimieren: Am Ende zählt, was „auf der Linie“ passiert.Die Realität in den Betrieben ist oft ähnlich:
Theoretische Modelle scheitern an der rauen Wirklichkeit des Shopfloors. Startups kämpfen mit wachsenden Strukturen, etablierte Betriebe mit Betriebsblindheit und starren Kostenblöcken. Allen gemeinsam ist der Mangel an Fachkräften und der Druck, Qualität (IFS/BRC) und Effizienz unter einen Hut zu bekommen. Diese AG ist kein theoretisches Seminar. Sie ist eine Plattform für Praktiker, die wissen wollen, wie andere Werke ihre Probleme tatsächlich lösen. Die Herausforderungen im Produktionsalltag
Wir konzentrieren uns auf das, was den Betriebsalltag bestimmt und Ergebnisse liefert: - Führung am Shopfloor: Wie befähige ich Schichtleiter und Vorarbeiter, wirklich Verantwortung zu übernehmen, statt nur Probleme zu melden?
- Prozesse stabilisieren: Wie bekomme ich Schwankungen (Mensch, Maschine, Material) in den Griff – egal ob bei kleinen Losgrößen oder High-Speed Linien?
- Pragmatische Skalierung: Wie wachsen Strukturen gesund mit? (Vom „Zuruf“ zur Standardarbeitsanweisung).
- Wirkungsgrad steigern: OEE nicht nur messen, sondern machen. Stillstände und Kurzstopps nachhaltig abstellen.
Inhalte: Bewährte Methoden statt grauer Theorie
Wir diskutieren Werkzeuge, die sich im harten Alltag der Food-Industrie bewährt haben. Die Themen bestimmen Sie – hier einige Vorschläge aus der Praxis: - Wirksame Shopfloor-Führung: Vom „Aufpasser“ zum Coach. Wie führen wir gewerbliche Mitarbeiter und binden Leiharbeiter/Saisonkräfte schnell und sicher ein?
- Fehlerkultur & KVP: Wie schaffen wir es, dass Mitarbeiter Fehler melden statt sie zu verstecken?
- Digitalisierung mit Augenmaß: Welche Tools helfen dem Werker wirklich (z.B. digitale Checklisten) und was ist unnötiger Schnickschnack?
- Restrukturierung & Turnaround: Erste Hilfe für Bereiche, die „aus dem Ruder“ laufen – Methoden zur schnellen Stabilisierung.
- Standardisierung: Wie viel Standard braucht ein Startup? Wie viel Flexibilität braucht ein Konzern? Den richtigen Mittelweg finden.
- Six Sigma für Praktiker: Keine statistischen Spielereien, sondern gezielte Problemlösung. Wie eliminieren wir den einen Fehler, der uns täglich Geld kostet (z.B. Überfüllung, Siegelnahtfehler)?
- Instandhaltung: Pragmatische Ansätze zwischen „Feuerwehr-Strategie“ und teurer Vollwartung (TPM).
Die Schwerpunkte Ihrer Arbeitsgemeinschaft legen Sie in der Gründungssitzung gemeinsam mit den Kolleg:innen der anderen Unternehmen fest! |
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 | Daniel Denker
Die AG wird von Daniel Denker geleitet, Geschäftsführer der Food Consulting GmbH. Daniel Denker ist kein Theoretiker. Mit über 20 Jahren Erfahrung kennt er die Lebensmittelindustrie aus jeder Perspektive: Vom agilen Food-Startup, das Strukturen erst aufbauen muss, bis zum globalen Konzern, der auf Effizienz getrimmt ist.
Als zertifizierter Six Sigma Master Black Belt und erfahrener Interim Manager weiß er: Methoden sind nur so gut wie ihre Umsetzung. Er spricht die Sprache des Shopfloors genauso wie die des Managements. Sein Ansatz: Weg von „Management-Folien“, hin zu wirksamen Hebeln, die Qualität sichern und Verschwendung eliminieren.
Nach einer Ausbildung zum Koch studierte Daniel Denker Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Fulda. Nach dem Studium fand er den Einstieg als R&D Ingenieur bei der Nordzucker AG. Er war dann Bereichsleiter Produktion bei der Sander Gourmet GmbH, Betriebsleiter bei der HiPP-Gruppe und schließlich Prokurist und Werkleiter bei Schwarz Produktion. Einen MBA in Unternehmensführung schloss er, berufsbegleitend, an der Hochschule Koblenz ab.
(Weitere Infos unter: www.food-consulting.org) |
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