Ziel von AWF-Arbeitsgemeinschaften ist es, den überbetrieblichen Erfahrungsaustausch zu aktuellen und innovativen Themen zu pflegen, Vorschläge und Lösungen zu markanten Problemen zu entwickeln und allgemeine Ergebnisse auch über den Teilnehmerkreis hinaus einem breiten Interessentenkreis zugänglich zu machen. Die im Rahmen der Tätigkeit der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft zu behandelnden Schwerpunktthemen legen die Teilnehmer konsensorientiert in der konstituierenden Sitzung für die weiteren Sitzungen fest. Diese Inhalte gehen entsprechend ihrer Priorität in den jeweiligen Tagesablauf der Sitzungen ein. Der Arbeitsfortschritt wird in Sitzungsprotokollen dokumentiert.
Erfolgreiche Arbeitsgemeinschaften müssen unterschiedliche Bedingungen erfüllen. Hierzu zählen insbesondere, dass sich möglichst alle Teilnehmer engagieren, dass durch die fachliche Leitung ergebnisorientiert geführt wird und – aufgrund einer hinreichenden Vertrauensbasis – offen kommuniziert wird. AWF-Arbeitsgemeinschaften sind hilfreich, um den Teilnehmern ihre Aufgaben in der täglichen betrieblichen Praxis zu erleichtern. Sie ermöglichen es, Probleme unter Gleichgesinnten zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Lösungen zu finden. Ferner helfen sie, die persönlichen Kompetenzen der Mitglieder weiter zu entwickeln, eröffnen die Möglichkeit zu verstehen und zu vergleichen, wie andere Unternehmen mit dem betreffenden Thema umgehen und sie fördern den Austausch von Wissen und „best practice“.
Die Laufzeit von AWF-Arbeitsgemeinschaften beträgt in der Regel drei Jahre. Die Sitzungen werden im Wechsel in den Unternehmen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft durchgeführt, sind also immer mit einer Betriebsbesichtigung verbunden. Pro Jahr finden ca. 4 Treffen statt. Die Sitzungen sind in der Regel 1 1/2 tägig, wobei der erste Halbtag dem Gastgeber (mit Betriebsbesichtigung und Bewertung des Gesehenen und Gehörten durch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft) und dem Erfahrungsaustausch zur Verfügung steht. Am zweiten Tag werden die Arbeitsschwerpunkte, die die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft festgelegt haben, abgearbeitet. Den genauen Turnus ihrer Sitzungen beschließen die Mitglieder in der konstituierenden Sitzung, bzw. jeweils am Ende einer Sitzung für die nächste Sitzung.
Um eine effektive und zielorientierte Arbeit zu ermöglichen, die es erlaubt, auf spezifische Probleme aus dem Teilnehmerkreis einzugehen, ist die Anzahl der Mitglieder begrenzt. Die konkreten Einzelheiten zum Ablauf, zu Zielen und Inhalten der Tätigkeit der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft werden auf der konstituierenden Sitzung durch die Teilnehmer festgelegt.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über anstehende, laufende und einige abgeschlossene Arbeitsgemeinschaften:
- Neugründung der Arbeitsgemeinschaft
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- Aktuelle Arbeitsgemeinschaft
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- Archivierte Arbeitsgemeinschaft
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Die optimale Montage
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Wertstromdesign |
Pull-Systeme |
Produktionsplanung und -Steuerung mit SAP® |
Null-Fehler Produktion |
Einzelfertigung |
Industrie 4.0 |
Shopfloor Management |
Die produktions- und logistikgerechte Fabrik: Moderne Fabrikplanung – Erweiterung, Reorganisation und Neubau |
Disposition |
Shopfloor-Management: Wirksames Führen und Steuern vor Ort zur Steigerung der produktiven Leistungsfähigkeit |
Die Produktion optimal planen und steuern – Effektive Nutzung moderner Methoden der Produktionssteuerung und Disposition |
KATA |
Konsequente und effiziente Nutzung des ERP von SAP für die Produktionsplanung und -steuerung |
Leistungsfähige, flexible Montageorganisation – Konsequente Gestaltung und Optimierung der Montageprozesse |
Lean-Werkzeuge und -Methoden im Vergleich – Gestaltung einer wirkungsvollen, zielorientierten und nachhaltigen Anwendung |
Logistik in der schlanken Produktion – Gestaltungsprinzipien und Methoden für stabile und robuste Logistikprozesse |
Effizient Produzieren: Rüstzeiten reduzieren oder vermeiden – Schritte zur fliessenden Produktion |
Gestaltung und Praxis hochproduktiver, flexibler Produktionsprozesse |
Bestände kurzfristig, nachhaltig und prozessübergreifend senken – Methoden und Handlungsweisen für eine wirksame Bestandsoptimierung und -vermeidung |
Der Meister im Wandel – Den Wandel meistern! |
Lean Administration – Produktivitätssteigerung in Auftragsabwicklung und Organisation – Mit Wertstromdesign, Prozessmapping & Co. zu schlanken Prozessabläufen |
Die Arbeitsvorbereitung im prozessorientierten Unternehmen |
Die Disposition – Strategien, Methoden und Organisation für eine effiziente und prozessorientierte Disposition |
Die synchrone Produktion – Gestaltung und Sicherstellung eines effizienten Produktionssystems |
Leistungsfördernde Entgelt- und Führungssysteme |
Die Wertstromfabrik |
Methoden und Verfahren zur Beherrschung der Produktionslogistik |
Mit Kanban zum bedarfssynchronen Materialfluß – Erfahrungen in Gestaltung und Optimierung zum effizienten Materialfluß |
Mit Pull-Systemen zur fließenden, kundenauftragsbezogenen Produktion |
Moderne Produktionslogistik – Methoden, Verfahren und Instrumente zur Gestaltung schlanker, schneller logistischer Abläufe |
PPS in SAP – Die schlummernden Potenziale heben und nutzen Anwendungserfahrungen & Optimierung des SAP-Einsatzes |
Praktische Anwendung der Wertstrom-Design-Methode und Optimierung Ihrer Prozessabläufe |
Praxis und Trends effizienter und flexibler Montageprozesse, -konzepte und -systeme |
Produktivitätsorientierte Instandhaltung – Optimierung, Methoden, IT-Unterstützung für ein systematisches, effizientes Instandhaltungsmanagement |
Produzieren wie Toyota!? Gestaltung und konsequente Weiterentwicklung des eigenen Produktionssystems |
Shopfloor-Management – Gestaltung der stetigen Steigerung von Effizienz und Effektivität in der schlanken Produktion |
Von der Arbeitsvorbereitung zum Produktivitätsmanagement – Organisation einer permanenten Produktivitätssteigerung |
Zukunft des Meisters – Vom „Meister“ zur Führungskraft im ständigen Wandel |
Die Zeit- und Arbeitswirtschaft – Aufgaben, Ziele und Methoden einer zukunftsorientierten Zeitwirtschaft in flexiblen, agilen Produktionsstrukturen |
Glätten, Takten, Fließen, Pullen. Gestaltung der taktgebundenen, fliessenden, kundenorientierten Produktion |