SITZUNG TERMIN SCHWERPUNKT
0
01.12.2022
Gründung der Arbeitsgemeinschaft
1
28.02.-01.03.2023
Lösungen für die Firmenorganisation
2
03.-04.05.2023
Shopfloor-Management
3
19.-20.09.2023
Automatisierung | Digitalisierung
4
28.-29.11.2023
Modularisierung | Standardisierung

 

 

Arbeitsgemeinschaft

 

Werkstattfertigung

Den Produktionsprozess für Einzelfertigung und Kleinserie optimal gestalten und kundenspezifische Produkte in einem dynamischen Umfeld effizient und nachhaltig fertigen!

Status Die Arbeitsgemeinschaft AG2125_Werkstattfertigung wurde am 01. Dezember 2022 gegründet. Die Gründungssitzung fand digital statt.
Veranstaltungsort Die Arbeitssitzungen finden deutschlandweit bei den teilnehmenden Unternehmen vor Ort statt (i.d.R. 4 x jährlich).
Inhalt „Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, sondern diejenige, die sich am schnellsten dem Wandel anpassen kann“. Dieses Zitat von Darwin lässt sich auch auf die Produktion übertragen. Im Zeitalter der Digitalisierung erfolgt der Wandel so schnell wie noch nie zuvor. Die Vernetzung von Technologien, aber auch die hohe Dynamik der Kundenanfragen und Kundenanforderungen stellen gerade die Produktion vor neue Herausforderung.

Auch etablierte Produktionsfirmen müssen den Übergang von der Linienproduktion zur Kleinserien- und Werkstattfertigung managen, um stärker auf die geforderte Individualität der Aufträge eingehen zu können. Kein Auftrag ist identisch. Und dennoch müssen sie ein breites und volatiles Erzeugnisspektrum bereitstellen. Ihre Prozesse müssen daher immer wieder neu durchdacht, gestaltet und umgesetzt werden. Denn Änderungs­wünsche des Kunden während der Auftragsabwicklung sind an der Tagesordnung – oftmals auch noch bis zur Montage des Endprodukts. Daher bedeutet jeder neue Auftrag, dass das Produkt, die Fertigung und auch das Unternehmen selbst immer wieder neu zu erfinden ist.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben langfristigen anhaltenden Trends wie der Inter­nationalisierung und den zunehmenden Nachfrageschwankungen, stellen vor allem individuelle Kundenanforderungen sowie verkürzte Innovations­zyklen vorherrschende Rahmenbedingungen dar, die in einer vernetzten Welt zu einer zunehmenden Komplexität führen.

Die gestiegene Komplexität ist dabei nicht nur auf das Unternehmen beschränkt. Monolithische Organisations-strukturen werden immer mehr durch komplexe Lieferanten- und Produktionsnetzwerke ersetzt, die sich schneller an die geänderten Rahmenbedingungen anpassen lassen, aber ebenfalls beherrscht und gesteuert werden müssen. Der sich weiter verschärfende Mangel an qualifizierten Mitarbeitern – gerade in technischen Bereichen – verstärkt dabei zusätzlich die bestehenden Heraus­forderungen der Einzelfertiger.

Mögliche Themenbereiche und Fragestellungen, die u.a. behandelt werden:

Um den gegebenen Herausforderungen zu begegnen, werden innerhalb der Arbeits­gemeinschaft neue Ansätze und Lösungen ausgetauscht und erarbeitet. Die einzelnen Themenbereiche werden gemeinsam am Anfang der Zusammenarbeit definiert. Dabei wird der Fokus bewusst auf Fragestellungen gelegt, die Sie alle im Alltag in der Fertigung begleiten, wie zum Beispiel:

  • Organisationsprinzipien und –Philosophien in der Fertigung:
    Wie wählen Sie die passende Lösung für sich?
  • Struktur der Betriebsmittel:
    Standardisierung vs. Flexibilität – Ein Widerspruch?
  • Effizienz durch ein optimales Fertigungsdaten-Management:
    Was bedeutet zentrale und dezentrale Datenhaltung im Zeitalter der Digitalisierung?
  • Wartung, Instandhaltung und Service:
    Wie sichern sie sich die größtmögliche Verfügbarkeit Ihrer Anlagen/Maschinen?
  • Umgang mit Ressourcenknappheit:
    Wie werden Material, Energie und Humanressourcen nachhaltig eingesetzt?
  • Unternehmensinterne Zusammenarbeit:
    Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Projektierung, Entwicklung, Produktion und Materialwirtschaft optimiert werden, um möglichst kurze und effiziente Prozesse zu realisieren?
  • Optimierungsmethoden in der Einzelfertigung und Kleinserie:
    Wie viel Lean kann/darf/muss sein und gibt es weitere Methoden?
  • Geschäftsmodelle in der Einzelfertigung und Kleinserie:
    Was macht mehr Sinn? Komplette Eigenfertigung oder Anbindung an ein flexibles Produktionsnetzwerk?
  • Supply Chain Management:
    Wie wird ein Produktionsnetzwerk und die Lieferantenbeziehung effizient gestaltet?

Die Themen der einzelnen Arbeitssitzungen legen Sie mit den Kollegen aus den anderen teilnehmenden Firmen in der Gründungssitzung fest! Bei Bedarf werden diese im zeitlichen Verlauf und nach Rücksprache mit der Gruppe, angepasst.

Download Programm AG2125_Werkstattfertigung
Alfred Tenner Alfred Tenner ist Geschäftsführer und Gesellschafter der Kuhn Innovation GmbH, einem Konstruktionsunternehmen für den Maschinen- und Anlagenbau, sowie Inhaber der Unternehmensberatung mfp-tenner. Durch diese Konstellation beschäftigt er sich nicht nur mit der Theorie, sondern ist tagtäglich in der praktischen Umsetzung tätig.

Extern begleitet er Firmen aus dem Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus auf dem Weg der Digitalisierung und konsequenten Ausrichtung der Entwicklungsprozesse für die Zukunftsthemen der intelligent vernetzten Produktion.

Nach dem Studium der Elektrotechnik war er 28 Jahre in Entwicklungsbereichen des Werkzeugmaschinenbaus beschäftigt, 20 Jahre davon in leitender Stellung.

Sein Ausspruch, wer „leitet“, der „leidet“ hat seinen Ursprung im häufig vorhandenen Widerspruch zwischen den technischen Ansprüchen der Entwicklungsaufgaben und den oft seit Jahren etabliert und eingefrorenen Abläufen und Organisationsstrukturen. Das zu ändern, ist Ziel seiner Tätigkeit. So ist er seit 2015 als Mentor in Firmen tätig und unterstützt sowohl methodisch als auch mit technischem Know-how, was eine direkte und motivierende Verbindung zwischen den einzelnen Bereichen garantiert. Basierend auf seiner eigenen Erfahrung, dass die Theorie erst in der praktischen Umsetzung verstanden und nachhaltig angewendet wird, sind dabei konkrete, meist kritische Kundenprojekte die Basis. Das war auch mit der Motivator für die Gründung der Kuhn Innovation im Jahr 2020.

Preis Teilnahme konstituierende Sitzung: kostenfrei bei Online-Sitzungen
Teilnahme AG: EUR 2.080,- pro Jahr zzgl. MwSt
(50% Rabatt auf jeden weiteren Teilnehmenden aus demselben Unternehmen des gleichen Standorts.)
Diese AG finde in Kooperation mit der LinkedIn-Gruppe Maschinen- und Anlagenbau statt:
Mitglieder der LinkedIn Gruppe „Maschinen- und Anlagenbau“ erhalten 15% Preisnachlass auf die Jahresgebühr.
Zum Anmelden bitte das Programm downloaden und den ausgefüllten Anmeldungscoupon an die AWF schicken: Für Ihre Anfrage zur Arbeitsgemeinschaft an die AWF senden Sie uns einfach eine kurze Mail. Wir melden uns gerne bei Ihnen, um Ihre Fragen zu klären.
Ihre Anfrage an info@awf.de
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