AG 2181 Transportmanagement

Mittlerweile sind Performance und Transportpreise – je nach Verkehrsträger – wieder auf Vor-Corona-Niveau. Trotzdem bestehen weitere Risiken wie z.B. der Fahrermangel in der Landfracht oder die absehbaren Verspätungen im Containerverkehr durch das Auslaufen der Gruppenfreistellungen der Reedereien im Frühjahr nächsten Jahres. Abgesehen von Preisanpassungen durch die Mauterhöhung haben viele Verlader mit umfangreichen Frachtausschreibungen in 2023 das marktgetrieben Potenzial für Kostenreduzierung bereits ausgeschöpft. Für 2024 und wohl auch darüber hinaus gilt es wieder, sich auf klassische Ansätze des Transportmanagements zur Kostenreduzierung zu besinnen und dabei Themen wie Zuverlässigkeit, Resilienz, Transparenz und neue Technologien nicht aus den Augen zu lassen.

In erster Linie sollen gemeinsam auf Basis des Wissens und der Erfahrung der Teilnehmer pragmatische und nachhaltige Lösungen auf die relevanten Fragestellungen im Transportmanagement erarbeitet werden. Das Transportmanagement bietet immer einen großen Hebel für Kosteneinsparungen – sei es am Markt, durch Bündelung und bessere Auslastung oder bei den internen Prozesskosten. Hierzu bedarf es nicht zwingend ausgefeilter IT-Systeme und Plattformen. Viele der oben genannten Aspekte bieten Ansatzpunkte für schnelle Quick Wins auf Basis von Best Practices der Teilnehmer. Trotzdem müssen Themen wie Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit adressiert werden. Der große Vorteil der Arbeitsgemeinschaft liegt zudem in der Flexibi-lität, auch ad hoc auf aktuelle Herausforderungen einzugehen – denn bis zum nächsten Konflikt oder zur nächsten Ever Given ist es nur eine Frage der Zeit.

Die Themen der einzelnen Arbeitssitzungen legen Sie mit den KollegInnen der anderen teilnehmenden Firmen in der Gründungssitzung fest!

Anschließend wechselte er zu TIM Consult in Mannheim, wo er als Senior Consultant in diversen Projekten zu Transport Market Intelligence, Transportoptimierung und Ten-dermanagement tätig war.

Nach seiner Beraterzeit wechselte er als Global Manager Transport in die Industrie zur GRAMMER AG in Amberg. In dieser Position hatte er weltweit die Verantwortung für das Transportmanagement, einschließlich der Einführung neuer Transportkonzepte, ver-schiedener Kosteneinsparprogramme und Frachtausschreibungen.

Seit 2019 ist er Professor und Studiengangsleiter für Spedition, Transport und Logistik an der DHBW Mannheim. Neben seiner Lehrtätigkeit berät er Verlader zu den Themen Tendermanagement und Transportoptimierung sowie zur Auswahl und Einführung von Transportmanagementsystemen und Supply Chain Visibility Platforms.